Forschung und Innovation
Anwendbarkeit
Forschungsvorhaben und der Innovation dienende Experimente weisen in vielen Fällen eine Komplexität auf, die ein adäquates Projektmanagement erfordern. Gleichzeitig beanspruchen sie ein grösstmögliches Mass an Individualität und Flexibilität.
Da die Methode HERMES modular aufgebaut ist, kann sie grundsätzlich auch für Innovations- und Forschungsprojekte verwendet werden. Um den Besonderheiten von Innovations- und Forschungsprojekten Rechnung zu tragen und deren Durchführung zu vereinfachen, haben Mitarbeitende der Direktion der Justiz und des Innern ein entsprechendes HERMES-Szenario geschaffen. Dieses vereinfacht die Arbeit der Projektbeteiligten, da vielerorts bereits entsprechende Methodenkenntnisse vorhanden sind.
Im Zentrum steht die Überlegung, dass konzeptionelle Arbeiten für Innovations- und Forschungsprojekte von erhöhter Bedeutung sind und deswegen mehr Zeit und Raum beanspruchen als bei anderen Projektarten. Aus diesem Grund wird bei solchen Projekten in der Studie im Rahmen der Initialisierungsphase auf die Variantenwahl verzichtet. Stattdessen wird in der Konzeptphase ein Forschungsplan erstellt, in dem die Datengrundlage beschrieben und das methodische Vorgehen konzipiert werden. Auf dieser Grundlage erfolgt der Entscheid zur Methodenwahl, der an die Stelle der Variantenwahl tritt.
Innovations- und Forschungsprojekte nehmen häufig einen dynamischen Verlauf, bei dem Fragestellungen und Zielsetzung, aber auch das methodische Vorgehen oder die Datengrundlage laufend angepasst und neu skaliert werden. Aus diesem Grund kann auch ein agiles Vorgehen in Betracht gezogen werden.
Module
Zusätzlich können bei Bedarf folgende Module verwendet werden: